Kurzanalysen, Studien und Methodenberichte

Analysen

Auf dieser Seite dreht sich alles um Kurzanalysen, Studien und Methodenberichte, die auf umfangreichen Analysen von Online-Stellenanzeigen basieren. Unsere Kurzanalysen bieten Ihnen prägnante Einblicke in spezifische Themenbereiche des Arbeitsmarktes, während unsere Studien eine umfassendere Perspektive liefern. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf die Transparenz unseres methodischen Vorgehens. Die Methodenberichte ermöglichen detaillierte Einblicke in die Datengrundlage und die Methodiken, die zur Datenbereinigung, Modellentwicklung und Analyse eingesetzt werden.

Kurzanalysen

Vereinbarkeit? Fehlanzeige! Familienfreundlichkeit kommt in Stellenanzeigen zu kurz
Arbeitgeber:innen werben noch zu selten mit Familienfreundlichkeit und der Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit zu gestalten. Das Angebot, den Umfang oder die Einteilung der Arbeitszeit selbst zu bestimmen, findet sich in 37,8 Prozent der Stellenanzeigen von 2024. Familienfreundliche Angebote tauchen aber nur in 16,4 Prozent der Stellenanzeigen auf – und dies zumeist in Berufen mit hohem Frauenanteil. Das senkt die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen sich auf männerdominierte Berufe ohne Vereinbarkeitsangebote bewerben, und hindert auch Männer daran, in Phasen mit mehr Sorgearbeit zum Beispiel in Teilzeit zu arbeiten.
Stagnation statt Boom: KI-Jobs kaum gefragt
Künstliche Intelligenz (KI) ist eine zentrale Zukunftstechnologie, die mehr Effizienz und Produktivität in Unternehmen ermöglichen kann. Vor dem Hintergrund der angespannten wirtschaftlichen Lage Deutschlands und dem vorliegenden demografiebedingten Fachkräftemangel sollten Unternehmen das Potenzial von KI nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Im Jahr 2024 gab etwa jedes fünfte Unternehmen in Deutschland an, KI bereits zu nutzen. Der KI-Einsatz benötigt dabei neue Kompetenzen, beispielsweise wenn Unternehmen KI-Lösungen selbst entwickeln möchten oder KI-Lösungen im Unternehmen angewendet werden. Dennoch suchen Unternehmen nur in geringem Maße nach Personal für KI-Jobs.

Studien

Die 4-Tage-Woche – Chancen, Grenzen & Optionen für Deutschland
Die Debatte über eine 4-Tage-Woche schlägt seit Jahren hohe Wellen. Im Spannungsfeld zwischen Fachkräftemangel und steigenden Erwartungen an eine bessere Work-Life-Balance bieten Arbeitgeber das Modell jedoch kaum an: Nur 0,12 Prozent der Stellenanzeigen werben mit dem Angebot einer 4-Tage-Woche – das sind lediglich 8.653 Jobangebote im Jahr 2024, kaum mehr als in den Vorjahren. Höher ist der Anteil in Berufen mit ausgeprägtem Fachkräftemangel. Das zeigt die Analyse von Online-Stellenanzeigen mit Daten des Jobmonitors der Bertelsmann Stiftung. Mit den Plänen der Bundesregierung für eine wöchentliche Höchstarbeitszeit nimmt die Debatte erneut Fahrt auf.
©Linda Wedi
So vereinbarkeitstauglich ist der deutsche Stellenmarkt
Arbeitgeber:innen werben noch zu selten mit Familienfreundlichkeit und der Möglichkeit, die eigene Arbeitszeit zu gestalten. Das Angebot, den Umfang oder die Einteilung der Arbeitszeit selbst zu bestimmen, findet sich in 37,8 Prozent der Stellenanzeigen von 2024. Familienfreundliche Angebote tauchen aber nur in 16,4 Prozent der Stellenanzeigen auf – und dies zumeist in Berufen mit hohem Frauenanteil. Das senkt die Wahrscheinlichkeit, dass Frauen sich auf männerdominierte Berufe ohne Vereinbarkeitsangebote bewerben, und hindert auch Männer daran, in Phasen mit mehr Sorgearbeit zum Beispiel in Teilzeit zu arbeiten.
© Linda Wedi

Methodenberichte

Extraktion berufsspezifischer Kompetenzen nach VerBIS aus deutschsprachigen Online-Jobanzeigen

Autor:innen:
Rahkakavee Baskaran (&effect), Johannes Müller (&effect)

Veröffentlicht am:
2024-07-11
Methodenbericht: Remote. Extraktion von Remote-Angeboten aus Online-Stellenanzeigen

Autor:innen:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. (Hrsg.), Felix Engler, Dr. Armin Mertens

Veröffentlicht am:
2024-06-14
Classification of German job titles in online job postings using the KldB-2010 taxonomy

Autor:innen:
Rahkakavee Baskaran (&effect), Johannes Müller(&effect)

Veröffentlicht am:
2023-11-21
Jobmonitor.de - Datenaufbereitung, Datenbereinigung und Berechnung der Metriken

Autor:innen:
Johannes Müller (&effect)

Veröffentlicht am:
2023-11-21
A Guide to Collecting, Processing and Analyzing Online Job Ad Data (OJA Guide)

Autor:innen:
Johannes Müller (&effect)

Veröffentlicht am:
2023-08-08
Extraction of activity fields (Teilqualifikationen) from German online job postings

Autor:innen:
Johannes Müller (&effect)

Veröffentlicht am:
2022-03-16
Algorithmische Extraktion transversaler Kompetenzen nach ESCO v1.1 aus deutschsprachigen Online-Jobanzeigen

Autor:innen:
Johannes Müller (&effect), Jana Fingerhut (Bertelsmann Stiftung), Dr. Martin Noack (Bertelsmann Stiftung)

Veröffentlicht am:
2023-09-25
Machbarkeitsstudie: Teilqualifikationen in Online-Jobanzeigen

Autor:innen:
Johannes Müller (&effect)

Veröffentlicht am:
2022-05-13
Ansprechpartner:innen

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Gunvald Herdin
Senior Project Manager
gunvald.herdin@bertelsmann-stiftung.de
Jana Fingerhut
Project Manager
jana.fingerhut@bertelsmann-stiftung.de
jobmonitor@bertelsmann-stiftung.de
Fotos: © Jan Voth
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